(sh) Im ersten Heimspiel nach der Winterpause musste der Kreisligist BSC Memmingen gegen den SV Pforzen eine ganz bittere Heimniederlage einstecken, in der letzten Minute der Nachspielzeit erzielten die Gäste den Siegtreffer.
Dabei hatte der BSC vor allem in der ersten Halbzeit sehr gute Torchancen, der Ball wollte aber einfach nicht ins Tor. Der BSC eröffnete die Partie gleich mit einem Paukenschlag, Kapitän Markus Bufler verfehlte um ein paar Zentimeter die frühe Memminger Führung. Auch die weitere Anfangsphase gehörte dem BSC. Der SV Pforzen kam erst nach 20 Minuten zum ersten Torschuss. Die Memminger blieben weiterhin spielbestimmend, die zwingenden Chancen fehlten aber. Das Spielgeschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab. Mitte der ersten Halbzeit vergab der aufgerückte Thomas Wiest aus kurzer Distanz. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte der eingewechselte Patrick Kron den Ball nicht im Tor unterbringen. So ging es trotz eines Chancenplus für den Ballspielclub torlos in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel dauerte es ein bisschen, bis die Partie wieder fahrt aufnahm. In der 60. Minute wären beinahe die Gäste in Führung gegangen, nach einer Kontersituation musste Abwehrspieler Davor Nikolic auf der Linie für den geschlagenen Torhüter Benedikt Berger retten. Nur drei Minuten später bekam der SV Pforzen einen Elfmeter zugesprochen, Pforzens Kapitän Hoffmann scheiterte aber am BSC Schlussmann. In der Schlussphase bestimmten eigentlich wieder die Memminger das Spielgeschehen, ein Tor wollte dem BSC aber nicht mehr gelingen. Dafür setzten die Gäste den „Lucky-Punch“. In der dritten und letzten Minute der Nachspielzeit erzielte Maximilian Ebert für die Gäste den Siegtreffer. Aufstellung: Berger, Abraham, Aktepe (72. Gellner), Nikolic, Wiest, Hübner, Meringer, Özer, Gebhart (31. Kron), Aydin (65. Isik), Bufler Tore: 0:1 Ebert (90.+3) Schiedsrichter: Markus Klatt (Neu-Ulm) Zuschauer: 110